Florian Illies und der Zauber der Stille
Eingang zum Karl Ernst Osthaus-Saal über Kahrstr. 16.
Wohl kein deutscher Maler löst solche Emotionen aus wie Caspar David Friedrich: Seine abendlichen Himmel sind bis heute Ikonen der Sehnsucht, er inspirierte Beckett zu »Warten auf Godot« und Walt Disney zu »Bambi« – Goethe jedoch machte die rätselhafte Melancholie seiner Bilder so wütend, dass er sie auf der Tischkante zerschlagen wollte. Das Museum Folkwang beherbergt wichtige Bilder seines Œuvres in der ständigen Sammlung. In Zauber der Stille, seiner groß angelegten Reise durch die Zeiten, erzählt der Kunstkenner Florian Illies (»1913 – der Sommer des Jahrhunderts«) die abenteuerliche Geschichte der Bilder Friedrichs. Zahllose seiner schönsten Gemälde sind verbrannt, andere, wie »Kreidefelsen auf Rügen«, tauchen hundert Jahre nach Friedrichs Tod wieder auf. Von Hitler so verehrt wie von Kleist, von Stalin so gehasst wie von den 68ern – am Beispiel von Friedrich werden 250 Jahre deutsche Geschichte sichtbar.
Mod.: Claudia Dichter
Mitwirkende
Florian Illies
Florian Illies, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte in Bonn und… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Claudia Dichter
Claudia Dichter lebt als freie Journalistin, Moderatorin und… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
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