Über Verlust, Trauer und Zuversicht. Andreas Reckwitz trifft Daniel Schreiber
Gletscher schmelzen, Arbeitswelten verschwinden, Ordnungen zerfallen. Verluste bedrängen die westlichen Gegenwartsgesellschaften in großer Zahl und Vielfalt. Sie treiben die Menschen auf die Straße, in die therapeutischen Praxen und in die Arme von Populisten. Sie setzen den Ton unserer Zeit. Der Soziologe Andreas Reckwitz (»Die Gesellschaft der Singularitäten«) liefert mit seiner neuen Studie Verlust abermals einen wichtigen Beitrag zum Verständnis unserer aufgewühlten Gegenwart.
In seinem Essay Die Zeit der Verluste nähert sich der Schriftsteller Daniel Schreiber (»Allein«) dieser zentralen menschlichen Erfahrung auf persönlicher Ebene: Den Tod seines Vaters nachfühlend, erzählt er von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und stellt sich die Frage: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen? Ein Gespräch übers Verabschieden und Zurückbleiben, über Gesellschaft und Menschlichkeit, über Fakten und Gefühle.
Mod.: Shelly Kupferberg
Mitwirkende
Daniel Schreiber
Daniel Schreiber, 1977 geboren, ist Autor der Susan-Sontag-Biografie… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Andreas Reckwitz
Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Allgemeine … Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Shelly Kupferberg
Shelly Kupferberg, 1974 in Tel-Aviv geboren und in West-Berlin… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.